Horn 2020 wie bringen wir Horns Innenstadt voran?

Gemeinsam die Kräfte bündeln und einen Ort der Begegnung und Kultur im Herzen der Stadt erschaffen.

HORN. SPÖ-Stadtrat Jürgen Rochla weiß, dass die Konkurrenz durch das Einkaufszentrum groß ist: „Ein Angebot wie dieses wird unsere Innenstadt wahrscheinlich so nie bieten können. Aber es gibt vieles, was nur hier seine Wirkung entfalten kann. Die alten Fassaden, die Fußgängerzone und auch die gastronomische Gemütlichkeit.“
Der Stadtparteivorsitzende berichtet, dass Horn erneut Partner der Stadterneuerung ist. Zur Zeit wird ein Thema behandelt, das für die City durchaus wichtig sein kann: „Eine neue Form der Grünraumgestaltung mit Grünanlagen und Plätzen zum gemütlichen Verweilen zum Beispiel am Hauptplatz, am Kirchenplatz, in der Pfarrgasse und vor der Kirche.“

Saisonale Schwerpunkte
Das Wichtigste sei es, einen wunderbaren Flair zu schaffen: „Wenn die Leute kommen, dann kommen auch wieder die Unternehmer.“ Eine weitere Möglichkeit, die Besucher- und Kundenfrequenz zu erhöhen, sieht Rochla in der Gastronomie und Kultur: „Die öffentliche Ausstellung des Fotoklubs letzten Jahres hat zahlreiche Besucher aus der Stadt und dem Bezirk die Hamerlingallee rauf und runter marschieren lassen.“
Saisonale Schwerpunkte für Ostern oder die Weihnachtszeit könnte man außerdem zusätzlich nützen, um mit den innerstädtischen Unternehmen Aktionen durchzuführen.
Für den Stadtrat ist es auch denkbar, dass Gewerbetreibende, Einzelhändler, Dienstleister, Gastronomen oder Neugründer, die zur Innenstadtbelebung einen Beitrag leisten, einen Zuschuss von der Stadt erhalten.
Gelten soll dies auch für Umbauten für Barrierefreiheit, Umgestaltungen im Eingangsbereich und auf Vorplätzen oder zum Beispiel in Toilettenanlagen: „Da denke ich an das Beispiel der Förderung für die Fassadenneugestaltung vor sieben Jahren.“

Mehr Informationen
Jürgen Rochla hat sich außerdem Gedanken zum Thema Kommunikation gemacht: „Wir müssen unsere Hornerinnen und Horner wie auch die Gäste noch besser informieren. Eine Möglichkeit dazu wäre, ein Konzept für die digitalen Medien auszuarbeiten. Das beinhaltet Handy-Apps, Social Media, Infoboards und noch vieles mehr.“
Was seiner Meinung nach in der Stadt fehlt, sind Nischengeschäfte: „Kleine Unternehmer, die ein Handwerk betreiben, wie früher der Schuster Krivak. Es wäre schön, wenn man so etwas zurückholen könnte. Wo es liebevolle Beratung, kombiniert mit fachlicher Kompetenz gibt. Wo man etwas reparieren lassen kann. Wo man in der Innenstadt Nachhaltigkeit lebt und weg von der Wegwerfgesellschaft kommt.“
Ein weiterer Vorteil wäre zudem, dass „man dieses Konzept durchaus auch touristisch nutzen kann. In dem man die Produktionsflächen oder Werkstätten öffnet und so die Fabrikation oder das Handwerk transparent macht.“

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